Wusstest du, ...
...dass Israel das erstes Land in Asien war, in dem LGBT-Rechte offiziell anerkannt wurden?
Jeden Juni wird in Israel (wie in vielen Ländern weltweit) der Pride Month gefeiert und zwar in
Erinnerung an den Stonewall-Aufstand im Juni 1969 in New York. Damals begannen Homosexuelle
sich erstmals öffentlich gegen ihre Diskriminierung und Kriminalisierung zu wehren. Unfassbar:
aber wir sprechen von einer Zeit, als Homosexualität von der WHO noch als Krankheit gelistet
wurde. Seit 2001 werden LGBTIQ durch das Antidiskriminierungsgesetz in Israel geschützt.
...dass Israel das einzige Land im Nahen Osten ist, in dem LGBTIQ sexuell selbstbestimmt
leben können?
In den meisten Ländern des Nahen Ostens sind gleichgeschlechtliche Beziehungen illegal,
Homosexuelle werden verfolgt und ermordet. Israel hingegen war das erste Land in Asien, das
Homosexuelle durch ein Antidiskriminierungsgesetz schützte. Die Israel Defense Forces ließ als
eine der ersten Armeen Homosexuelle in allen Einheiten ihrer Verteidigungsstreitkräfte zu.
Gleichgeschlechtliche Paare können außerdem seit 2001 ein gemeinsames Kind adoptieren.
...dass in Tel Aviv jedes Jahr die größte Pride Parade im Nahen Osten gefeiert wird?
Tel Aviv gilt heute als heute als "Schwulenhauptstadt des Nahen Ostens". Im demokratischen
jüdischen Staat Israel können Menschen ihre sexuellen Orientierungen in Freiheit leben. Die Zahlen
zeigen, dass die "Pinkwashing"-Vorwürfe gegen Israel haltlos sind: An der Pride Parade 2019
nahmen landesweit 250.000 Menschen teil. Wegen der Corona-Pandemie muss die Pride Parade
2020 jedoch verschoben werden.
...dass die erste LGBTIQ, die den ESC gewann, aus Israel stammt?
1998 erlangte Dana International mit ihrem Song "Diva" den ersten Platz beim Eurovision Song
Contest. Die Israelin leistete damit einen wichtigen Beitrag zur Anerkennung und Sichtbarkeit von
Transpersonen in der Pop-Szene. Israel hat den ESC bisher vier Mal gewonnen, zuletzt 2018 mit
dem Song "Toy" der Sängerin Netta. Im Folgejahr 2019 wurde der ESC dann im Tel Aviv
ausgetragen. Die antisemitischen Boykottaufrufe verschiedener Ländern konnten der ausgelassenen
Stimmung in der israelischen Hauptstadt glücklicherweise nichts anhaben.
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